Was man nicht so alles mit Marzipan und Lebensmittelfarbe anstellen kann! Es ist gar nicht so schwer wie es vielleicht aussieht, mit etwas Zeit und Geduld lassen sich leicht solche zuckersüssen Torten zaubern. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ob ein Märchenschloss zur Traumhochzeit, oder eine scheussliche Spinnentorte zu Halloween, Anlässe findet man genug. Die Überraschung ist meisst gross, oft wurde ich ungläubig gefragt, ob das denn nun richtige Kuchen zum essen seien oder nur Attrappen aus Fimomasse.

Für eine grosse Marzipantorte benötigt man 1-2 kg Marzipan und nochmal die gleiche Menge Puderzucker. Eine schwere wie auch kostspielige Angelegenheit. Anstelle des Marzipans kann allerdings auch Zuckermasse verwendet werden, nur ist der Kuchen dann kaum noch geniessbar...

Wer erst einmal klein anfangen will, bzw. wenig Zeit für eine aufwendige Torte hat, kann sich am Moorenkopf versuchen. Dieser Kuchen ist sehr einfach herzustellen, man benötigt eine halbkugelförmige Backform für den Rührteig, Schokoladenglasur als Überzug und Marzipanreste für Mund und Augen. Als Nase habe ich einen Marshmellow verwendet.

Etwas schwieriger wird es bei den grossen Marzipantorten. Als Grundteig wird ein Madeirakuchen verwendet, gefüllt mit einer Buttercreme , mit der der Kuchen auch aussen bestrichen wird damit das Marzipan besser haftet.

Zuerst wird der gesamte Kuchen mit der gefärbten Marzipanmasse komlett überzogen. In der Zeit bis man die Figuren und Verzierungen angefertigt hat, kann man den Kuchen nochmal in den Kühlschrank stellen, damit die Buttercreme fest wird. Bei grossen Kuchen, wie dem Märchenschloss, steht man nun schon vor dem ersten Problem, der Kühlschrank ist zu klein.

Nun noch einige Tips und Tricks:

Für Alle, die gleich die Lust zum nachbacken gepackt hat, gibts hier die Grundrezepte.